Die Geschichte eines amerikanischen Seemanns erschien erstmals 1926 und berichtet, wie dieser in den Kneipen Antwerpens das Auslaufen seines Schiffes versäumt und sich als Mensch ohne Pass und Papiere, ohne nachweisliche Nationalität, einem ungewissen Schicksal ausgeliefert sieht, wie er als Namenloser von Staat zu Staat gehetzt wird und schließlich auf einem morschen «Totenschiff» mit betrügerisch hochversicherter, aber wertloser Ladung untergeht.
Traven geht es dabei nicht um das Schicksal eines Menschen, sondern um die Willkür staatlicher Despotie und Sklaverei.
Der Roman wurde mit Horst Buchholz, Mario Adorf und Elke Sommer erfolgreich verfilmt.
Der Seemann Gerard Gale verpasst in den Kneipen Antwerpens sein Schiff, wird mittel- und staatenlos durch Europa gejagt und heuert schließlich in Barcelona auf dem Totenschiff ›Yorikke‹ an – einem jener schwimmenden Särge, die mit Fracht und Mannschaft zum Untergang bestimmt sind, um dem Besitzer die Versicherungsprämie einzubringen.
»Ein großer Epiker!«Kurt Tucholsky
»›Das Totenschiff‹ ist ein Seemannsbuch, das auf eine Art mit der verlogenen Seemannsromantik aufräumt, dass buchstäblich nicht eine Phrase übrigbleibt.«Die Weltbühne