Enciclopedia de la Literatura en México

Das dunkle Lächeln der Catalina Díaz

Der plötzliche, nicht für möglich gehaltener Aufstand der Indios im mexikanischen Bundesstaat Chiapas, einer der ärmsten Regionen des Landes gibt diesem im Jahre 1962 erstmals veröffentlichte Buch eine unerwartete Aktualität. Der vorliegende Roman spielt in den Jahren zwischen 1930 und 1940. Fernando Ulloa hat die Aufgabe, mit der Neuvermessung des Landes den Indios wieder zu ihren jahrhundertealten Rechten zu verhelfen. Von den weißen Großgrundbesitzern läßt er sich nicht korrumpieren, von den Einheimischen wird er aufgrund sprachlich-kultureller Unterschiede nicht verstanden. Die zweite Protagonistin des Romans ist Catalina Díaz, eine wegen ihrer Unfruchtbarkeit geächtete India. Sie wird zur geistigen Führerin und Priesterin ihres Volkes. Schließlich bricht ein Aufstand los, der blutig unterdrückt wird: ein Sinnbild für das Scheitern der modernen mexikanischen Gesellschaft mit ihrer sogenannten institutionalisierten Revolution, ein Sinnbild aber auch für das Scheitern der Hoffnungen auf indianische Gesellschaftsformen.

* Esta contraportada corresponde a la edición de 1993. La Enciclopedia de la literatura en México no se hace responsable de los contenidos y puntos de vista vertidos en ella.


Der plötzliche, nicht für möglich gehaltener Aufstand der Indios im mexikanischen Bundesstaat Chiapas, einer der ärmsten Regionen des Landes gibt diesem im Jahre 1962 erstmals veröffentlichte Buch eine unerwartete Aktualität. Der vorliegende Roman spielt in den Jahren zwischen 1930 und 1940. Fernando Ulloa hat die Aufgabe, mit der Neuvermessung des Landes den Indios wieder zu ihren jahrhundertealten Rechten zu verhelfen. Von den weißen Großgrundbesitzern läßt er sich nicht korrumpieren, von den Einheimischen wird er aufgrund sprachlich-kultureller Unterschiede nicht verstanden. Die zweite Protagonistin des Romans ist Catalina Díaz, eine wegen ihrer Unfruchtbarkeit geächtete India. Sie wird zur geistigen Führerin und Priesterin ihres Volkes. Schließlich bricht ein Aufstand los, der blutig unterdrückt wird: ein Sinnbild für das Scheitern der modernen mexikanischen Gesellschaft mit ihrer sogenannten institutionalisierten Revolution, ein Sinnbild aber auch für das Scheitern der Hoffnungen auf indianische Gesellschaftsformen.

* Esta contraportada corresponde a la edición de 2003. La Enciclopedia de la literatura en México no se hace responsable de los contenidos y puntos de vista vertidos en ella.